Wiederkehrender Bildgegenstand Justus COR Beckers ist das weibliche Gesicht. Dieses hat er schon in vielen Varianten auf seine typisch fotorealistische Manier dargestellt. Im Sangweg 21 ist ein Mural enstanden, dass sich mit der Gedankenfreiheit und dem dieser gegensätzlichen Tatenunfreiheit beschäftigt. In Handschellen und mit Farbe im Gesicht, türmen sich Gedanken in Form von Geldscheinen und Notizblättern auf dem Haupt der Dargestellten. Das in Grautönen gehaltene Sinnbild für Gedanken setzt sich stark von den ansonsten schwarz umrandeten Bildelementen ab was als weiterer Hinweis auf Gedankenfreiheit verstanden werden kann.